Supetar

Supetar auf der Insel Brac

Supetar liegt an der Nordseite der Insel und ist direkt Split gegenüber gelegen. Von hier aus legt im Sommer etwa alle 10-15 Minuten die Fähre nach Split ab. Supetar wurde schon zu alten Römerzeiten und altchristlichen Zeiten besiedelt und wieder verlassen. Im Spätmittelalter dann ließen sich erneut Siedler nieder. Immer mehr Menschen siedelten um die kleine Kirche "Sv. Petar" herum, woraus der Name der Stadt entstand. Anfangs lebten die Bewohner von der Landwirtschaft, später dann auch vom Handel und der Seefahrt. Seit dem 20. Jahrhundert ist der Tourismus Haupteinnahmequelle für die meisten Bewohner.

Auf der Höhe befindet sich die Altstadt von Supetar. Hier kann man kleinen Gässchen folgen, alte bauten betrachten und bis zur Kirche "Sv. Petar" hinaufgehen. Die ursprüngliche Kirche wurde einst dem Erdboden gleich gemacht, so wurde sie 1604 an der selben Stelle erneut erbaut. Aufgrund eines Unglücks brannte sie nieder und musste 1733 erneut aufgebaut werden. Seit dem jedoch steht die Kirche und ist Hauptanlaufpunkt sowie für Einheimische, als auch für Touristen. An der linken Außenseite der Kirche befindet sich eine, für Dalmatien typische Sonnenuhr. Davor kann man ein Sarkophag, dass mit Wappen und Inschrift verziert aus dem Jahr 1744 stammt, betrachten. Das Rathaus und ein kleiner Stadtturm befinden sich direkt neben der Kirche. Im Mittelalter pulsierte hier das Leben, die Kirche stellte das Stadtzentrum dar. Noch heute spürt man den Puls der Stadt hier, mit vielen kleinen Geschäften und Cafes kann man sich die Zeit gut vertreiben.

Die Friedhofskirche "Sv. Nikola" liegt etwas nördlich von der Stadt. Hier findet man ein Mausoleum mit zahlreichen Grabmälern, Gruften und Kapellen der einst sehr reichen Familie Petrinovic. Das Mausoleum fertigte Toma Rosandic (1878-1958) an. Vor der Kirche befinden sich zwei altchristliche Sarkophage und Grabreliefs von Ivan Rendic (1849-1932). Heute ist er einer der bekanntesten Bildhauer, die Brac hervorgebracht hat, einst war er ein verkannter Künstler.

Lage von Supetar